Tierschatzsuche

Das Eichhörnchen ist ein kleines, flauschiges Tier, das in unseren Wäldern und Gärten lebt, aber du auch immer wieder im Dorf entdecken kannst. Es hat ein rotbraunes oder graues Fell und einen langen, buschigen Schwanz, der ihm hilft, das Gleichgewicht zu halten, wenn es von Baum zu Baum springt. Eichhörnchen sind sehr flinke Kletterer und lieben es, auf Bäumen herumzutoben. Im Herbst sammeln Eichhörnchen Nüsse und Eicheln, die sie in Höhlen oder unter Laub verstecken, um im Winter etwas zu essen zu haben. Sie sind auch sehr neugierig und können gut springen, um an Futter zu kommen. Eichhörnchen sind tagsüber aktiv und schlafen in Nestern, die sie in den Bäumen bauen. Sie sind zwar sehr vorsichtig, aber auch ziemlich zutraulich, wenn sie sich sicher fühlen.

Das Murmeltier ist ein kleines, rundliches Tier, das in den Bergen lebt. Es hat braunes Fell und einen dicken Körper, der ihm hilft, sich warm zu halten. Murmeltiere graben grosse unterirdische Höhlen, in denen sie schlafen und sich vor Feinden verstecken können. Im Frühling und Sommer sind Murmeltiere sehr aktiv. Sie fressen vor allem Gras, Blumen und Kräuter. Wenn sie Gefahr wittern, wenn ein Adler am Himmel seine Runden fliegt oder ein Fuchs sich in unmittelbarer Nähe befindet, pfeifen sie laut, um ihre Familie zu warnen. Im Herbst machen sich die Murmeltiere für den Winter bereit. Sie fressen viel, damit sie genug Fett haben, um den langen, sechsmonatigen Winterschlaf zu überstehen. Während des Winters schlafen sie tief in ihren Höhlen eng aneinander angekuschelt und wachen erst wieder im Frühling auf.

Der Rotfuchs ist ein schlaues und flinkes Tier, das in Wäldern und Feldern lebt. Er hat ein wunderschönes, rötliches Fell, einen weissen Bauch und einen buschigen Schwanz. Der Rotfuchs ist ein Allesfresser, das heisst, er frisst sowohl Fleisch als auch Pflanzen. Zu seiner Nahrung gehören kleine Tiere wie Mäuse und Vögel, aber auch Früchte, Beeren und Insekten. Rotfüchse sind besonders in der Dämmerung oder Nacht aktiv, wenn es ruhiger ist. Sie sind sehr geschickt und können gut jagen und sich verstecken. Ihr scharfes Gehör und ihre gute Nase helfen ihnen, Beute zu finden. Der Rotfuchs lebt in einem Bau (eine gutversteckte Höhle), den er oft in einem Wald gräbt. Dort fühlt er sich sicher und kann in Ruhe schlafen.

Der Steinadler ist nach dem Bartgeier der zweitgrösste Greifvogel der Schweiz. Er ist gross und kräftig und lebt in den Bergen und auf hohen Felsen. Er hat braunes Gefieder und einen hellen Kopf, der ihm besonders auffällt. Mit seinen langen Flügeln und kräftigen Krallen ist der Steinadler ein hervorragender Jäger. Er fliegt sehr hoch und kann aus der Luft, sogar aus drei Kilometern Entfernung, genau sehen, wo sich kleine Tiere wie Mäuse oder Kaninchen verstecken. Steinadler bauen ihre Nester, auch Horste genannt, in den höchsten Bäumen oder auf steilen Felsen. Dort legen sie ihre Eier, aus denen später die kleinen Adler schlüpfen. Die Eltern kümmern sich liebevoll um den Nachwuchs und bringen ihnen bei, wie man jagt. Steinadler sind bekannt für ihre grosse Stärke und Schnelligkeit – sie können sogar blitzschnell mit ihren scharfen Krallen auf ihre Beute herabstossen!

Das Reh ist ein kleines, zierliches Tier, das in Wäldern und auf Wiesen lebt. Es hat braunes Fell mit weissen Flecken und ist besonders im Frühling und Sommer sehr aktiv. Rehe sind Pflanzenfresser und fressen Gräser, Blätter, Früchte und Blumen. Sie haben sehr gute Ohren und eine feine Nase, mit denen sie Gefahren frühzeitig bemerken können. Rehe sind in der Dämmerung und nachts unterwegs, da sie dann sicherer sind und weniger von Feinden wie Wölfen oder Füchsen gefährdet sind. Das Männchen, der Rehbock, lebt oft allein und die Weibchen mit ihrem Nachwuchs (Rehgeiss und Rehkitze) in kleinen Gruppen. Im Winter wird ihr Fell dicker, um sie warm zu halten. Rehe sind sehr scheu und fliehen schnell, wenn sie sich bedroht fühlen, aber sie sind auch sehr geschickt und können gut springen und schnell laufen.

Die Gämse ist ein cleveres und flinkes Tier, das in den Bergen lebt. Sie hat ein braunes Fell, schwarze Streifen an den Beinen und lange, schmale Hörner, die nach hinten gebogen und sehr spitz sind. Gämse sind sehr gute Kletterer und können auf steilen Felsen und in hohen Bergen schnell hinauf- und hinunterlaufen. Sie fressen Gräser, Kräuter und Moos, die sie in den Alpen finden. Gämse leben meistens in kleinen Gruppen und sind besonders in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag aktiv. Sie sind sehr vorsichtig und achten immer auf mögliche Gefahren, wie zum Beispiel einen Jäger oder einen Wolf. Wenn sie Gefahr wittern, warnen sie ihr Rudel mit einem schrillen, zischenden Pfiff und fliehen blitzschnell und springen mit grossen Sätzen über die Felsen. Gämse sind dafür bekannt, sehr gut an ihre Umgebung angepasst zu sein und auch in schwierigen Bergregionen und Wetterbedingungen zu überleben.

Der Steinbock ist ein grosses, kräftiges Tier, das in den Bergen lebt. Er hat ein braunes Fell und beeindruckende grosse, säbelartige Hörner. Beim Männchen, welches du auch am Bart erkennen kannst, können diese über einen Meter lang und bis zu sechs Kilo schwer werden. Steinböcke sind ausgezeichnete Kletterer und können sogar auf sehr steilen Felsen und Klippen herumspringen, ohne zu fallen. Sie fressen Gräser, Kräuter und Moos, die sie in den Alpen finden. Steinböcke leben in Gruppen, wobei die Männchen und Weibchen oft getrennt sind. Im Winter können sie sich an das kalte Wetter anpassen, indem sie ihr Fell dicker werden lassen. Wenn ein Steinbock Gefahr wittert, springt er mit grossen Sätzen auf die Felsen und kann so schnell entkommen. Steinböcke sind sehr geschickt und stark und gehören zu den besten Klettertieren der Berge.