Wie die alten Saaser lebten

Der Umzug am Nationalfeiertag ist in der Destination ein besonderes Schauspiel. Mit Kostümen und kulinarischen Köstlichkeiten lassen die Saas-Grunder das traditionelle Leben im Saastal aufleben.

Zum 50. Mal wird am 1. August der authentische Folkloreumzug «Wie die alten Saaser lebten» die Hauptstrasse von Saas-Grund in Beschlag nehmen. Gegen 400 Mitwirkende werden am Umzug über 30 verschiedene Themen rund um das Leben im früheren Saastal darstellen. Ziel ist, mit Landwirtschaft, altem Handwerk, Brauchtum, Religion oder der Tourismusgeschichte das «alte Saas» für die Zuschauer aufleben zu lassen.

Die Themen sind vielfältig und entführen den Zuschauer in die alten Zeiten des Saaser Bergtals. Mit viel Liebe zum Detail zeigen die Einheimischen, wie ihre Vorfahren lebten. Dargestellt wird zum Beispiel, wie früher Gäste transportiert oder Getreide gedroschen wurde. Anlässlich seines 150. Todestages wird dieses Jahr Pfarrer Johann Josef Imseng, der Saaser Tourismuspionier, (mehr zum Pfarrer und Touristiker Imseng auf Seite S. XXX) auch Thema des Umzugs.

Zur 50. Ausgabe gibt es ein paar Überraschungen – diese sollen an dieser Stelle noch nicht preisgegeben werden. Begleitet wird die farbenprächtige Parade wie gewohnt von einheimischen Musikvereinen und zahlreichen Trachtendamen. Und da die Saaser grosszügige Gastgeber sind, verteilen sie zwischendurch Wein, Wurst, Roggenbrot und Süssigkeiten.

Der Jubiläumsumzug 2019 startet am 1. August um 16.00 Uhr beim Hotel Moulin und führt bis zum Hotel Roby.