Steinwildpfad

Sie haben zwei Möglichkeiten, diesen Rundweg zu beginnen: Entweder Sie nehmen die Hannig-Bergbahn zum Startpunkt, oder Sie laufen hoch. Bei der zweiten Variante verlängert sich die Dauer allerdings um mindestens eine Stunde – und Sie müssen gern aufwärtsgehen, denn Sie überwinden etwa 500 Höhenmeter. Wem das zu viel ist und wer mit einer vierstündigen Wanderung zufrieden ist, geht von der Bergstation Hannig rechts weg über die Forststrasse in Richtung Mällig (2700 m ü. M.). Vom steinigen Mällig aus können Sie eine tolle Aussicht über das Saastal und die meisten seiner Viertausender geniessen. Der Blick auf die hinten rechts an den Hannig
angrenzenden Mischabelgipfel ist bereits bei der Bergbahn atemberaubend.

Es folgt eine angenehme, meist flache Wanderung am sogenannten Gebidum vorbei. Danach verläuft der Weg mehrheitlich in einem steilen Abstieg, bis er in den Höhenweg Saas-Fee − Grächen mündet (siehe Seite 57). Wer Probleme mit den Knien hat, sollte sich daher vorher überlegen, ob er einen Knieschutz braucht oder eine andere Route wählen sollte. Nach diesem Abschnitt verläuft der Weg aber angenehm und nur leicht absteigend. Am «Senggbodu» und an der «Bärufalla» vorbei geht es zurück nach Saas-Fee.

Der Name des Weges kommt übrigens nicht von ungefähr und ist der Grund, warum wir Ihnen den Weg im Herbst vorschlagen. Denn in dem Gebiet halten sich gerne Steinböcke und anderes Steinwild auf. Wer sich ruhig verhält und etwas Glück hat, kann den Anblick dieser majestätischen Tiere geniessen.

Schwierigkeit: 3/5
Kondition: 3/5
Distanz: 8,3 km
Zeitbedarf: 4 Stunden
Aufstieg: 424m
Höchster Punkt: 2760 m ü. M.
Start: Bergstation Hannig

Entdecken Sie diese Aussichten mit eigenen Augen:
von der Bergstation Hannig rechts über die Forststrasse
in Richtung Mällig (2700 m ü. M.). Bilder: Puzzle Media